«Regelmässige Besuche einer vertrauten Person können den Umzug ins Pflegezentrum hinauszögern.»

Einsamen Menschen ein Stück Lebensqualität zurückgeben

Wir haben in der Familie und im Rahmen unserer Berufe als langjähriger Hausarzt und Juristin persönlich die Erfahrung gemacht, dass Einsamkeit vor allem bei älteren, verwitweten Menschen ein grosses Problem darstellt.

Wer oft einsam ist, verliert die Lebensfreude. Zudem ernähren sich einsame Menschen häufig mangelhaft, was sie auch körperlich schwächt. Ein problematischer Kreislauf, der bei älteren Personen häufig dazu führt, dass ein Leben im eigenen Daheim nicht mehr möglich ist.

Einsamkeit betrifft aber nicht nur ältere Menschen, sondern ist zunehmend auch bei jüngeren, alleinstehenden Personen ein ernsthaftes Problem.

Wir haben bestcompanion gegründet, um Einsamkeit zu bekämpfen. Mit regelmässigen Besuchen – z. B. zwei- bis drei Mal wöchentlich jeweils zwei bis drei Stunden – wollen wir einsame Menschen jeden Alters unterstützen und ihnen ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Gerade bei betagten Personen kann sich so der Wechsel in ein Alters- oder Pflegeheim hinauszögern.

Wir selber haben vor rund vier Jahren eine Mitarbeiterin engagiert, die unsere betagte Angehörige in ihrem gewohnten Zuhause zwei Mal wöchentlich jeweils drei bis vier Stunden gegen Bezahlung besucht. Sie leistet ihr Gesellschaft, kauft für sie ein, kocht und isst zusammen mit ihr, hört zu und ist einfach da.

Diese Besuche sind sehr positiv – aus Lethargie und Traurigkeit wurde Lebensfreude, unsere Angehörige interessiert sich wieder für ihr Umfeld und sie fühlt sich wahrgenommen. Zudem hat sich ihr Allgemeinzustand durch die gesündere und regelmässige Ernährung verbessert. Auch nach vier Jahren ist ein Umzug ins Pflegeheim zurzeit kein Thema.

Diese schöne Erfahrung möchten wir mit bestcompanion auch anderen Menschen und ihren Angehörigen ermöglichen.